Mercedes-Benz G420 V8

Mercedes-Benz G420 V8

Motor:

M116 RÜF Typ 420 SE, V8 mit 4196 cm³, 2 Ventile pro Brennraum, 2 oben ligende Nockenwellen, Bohrung 92,0 mm, Hub 78,9 mm, 218PS, 330Nm

Einspritzung:

Bosch KE3-Jetronic

Abgasanlage:

Gruppe A (offenes System), "Supersprint" Vorschalldämpfer vom w124 300-24, über Rahmen mit Ausgang unter der Beifahrertür

Getriebe/Antrieb:

W4A 040 aus w126 (vollautomatisches 4-Stufen-Getriebe zulässig bis 400 Nm Eingangsdrehmoment), spezial Ölwanne,Entlüftung und Ölansaug, Verteillergetriebe VG 080, 8-Lochkardernwellen, Differenzialsperren vorn und hinten

Fahrwerk:

Spezialanfertigung von H&R ca. 50 mm höher, ProFlex-Hochleistungsdämpfer, 40 mm Bodylift

Räder:

235/85 R16 Coll-Way auf 8Jx16 ET5 Borbet LM-Räder

Karosserie und Innenraum:

Überrollkäffig, 95 Liter Tank im Heck, 2x 60mm Ansaugrohre, Sparco Vollschalensitze, Sabelt 4-Punkt-Gurte, Sparco Wildlederlekrad (360mm), VDO-Zusatzinstrumente (Tacho, Drehzahlmesser, Öldruck, Wassertemp., Getriebeöltemp., Tankvol., Volt, Ampere) Tripmaster 303 Plus von Teratrip

Fahrleistungen:

Höchstgeschwindigkeit: 160 Km/h
Beschleunigung 0-80 Km/h: 7,8 sec. (im Gelände mit Untersetzung)
Beschleunigung 0-100 Km/h: 11,7 sec.
Verbrauch: 20 L/100 Km
Verbrauch im Gelände: bis 50 L/100 Km

 

Umbau

Seit November 2000 sind wir Besitzer eines Mercedes "G". Es war ein 300GD Bj.80 in sehr schlechten Zustand (Motorschaden, viel Rost, Überschlag, Kabelbrand). Wir überholten erst mal die Achsen und Bremsen d.h. neue Kugelgelenke, Radlager, Sperrenzylinder... Danach Suchten wir einen geeigneten Motor, aber was für einen ??? Ich erkundigte mich erst einmal über ein paar Benz-Motoren wir wollten eigentlich keinen V8 einbauen, weil alle sagten: "viel zu groß, viel zu schwer, Automatik taugt doch sowieso nichts". Aber ich behaupte der M116 4.2 V8 ist leichter oder mindestens genauso schwer wie der 5 Zy. Diesel und ein Automatik ist einfach Wauh...im Gelände. Also kauften wir uns eine alte S-Klasse. Mit dem Einbau des V8 gab es eigentlich kaum Probleme. Wir brauten nur ein anderes Verteilergetriebe und andere Kardenwellen (stabilere mit 8-Lochflansch) Der Schalldämpfer verläuft ähnlich wie beim 463er.Wir nahmen 2,5 Zoll Rohre und einen Supersprint Vorschalldämpfer, den wir sehr günstig erwarben. Die Temperatur des Automatikgetriebes wird mit dem original Ölkühler des Diesel in Grenzen gehalten.

1.Verbesserungen


Im September 2001 wurde der Motor erneut ausgebaut. Weil wir einige Verbesserungen an ihn vornehmen wollten. Gesagt getan, der Ausbau dauerte zu zweit ca.4 Stunden (ohne Bühne und Motorkran). Wir bauten uns eine neue Motoraufhängung die, die linke mit der rechten verbindet, der Motor liegt jetzt in der Aufhängung drin, so soll ein herausbrechen des Alublocks verhindert werden. Ein neuer Kühler wurde auch gleich noch nach Maß bestellt, mit ein grobmaschigen Kühlblock der das zusetzen des Kühlers mit Schlam verhindern soll. Der Motor liegt jetzt noch mal 3 cm Höhe, da wir schon schlecht Erfahrungen mit "Achse vs. Ölwanne" gemacht haben. Wo wir grade dabei waren haben wir auch noch ein paar Hitzebleche angebracht, da die Abgasanlage doch ziemlich viel Wärme abstrahlt. Eine Neuentwicklung sind auch die beiden Ansaugrohre, die den Motor jetzt auch wassertauglich machen. Die Gestaltung des Luftfilterkastens hat uns einiges Kopfzerbrechen gemacht, aber man kann sagen es ist uns ganz gut gelungen, es ist jedenfalls kein Leistungsverlust spürbar.